Verbundenheit

Montag, 30. Oktober 2012 - von www.wildmohnfrau.at


Verbundenheit

Mit dem frühen Schneeflockengruß von Frau Holle kam auch die „Verbundenheit“ aus dem hohen Norden mit Kranichrufen zu mir geweht.




              ...von der Havelarche in Brandenburg weht die "Verbundenheit" zu mir...


Damals, vor vier Jahren, waren sie mir zum ersten Mal begegnet: die „Verbundenheit der Frauen“ und ihre Schöpferin, Gabriele. Am Muttergipfel in Karlsruhe zeigten sie sich mir in ihrer eindrücklichen Verbundenheit und seit damals hat mich ihr Bild im Sehnen meines Herzens begleitet.

„Irgendwann“ wird diese weibliche Verbundenheit zu mir kommen, das hab ich schon damals gespürt und gewußt. Dann, vor einem Jahr, begegne ich Gabriele auf dem Frauenkongress im Parimal wieder. Die „Verbundenheit“ zwischen uns Beiden zeigt sich in bereichernden Gesprächen und wärmenden Begegnungen und ich höre das Flüstern aus meinem Bauch: jetzt…


Jetzt ist die Zeit gekommen, in der Gabrieles Hände ihr kraftvolles Bild der weiblichen Verbundenheit für mich neu erschaffen werden.

Manchmal dauern „Schwangerschaften“ auch etwas länger als neun Monate. Mein schwanger gehen mit der „Verbundenheit der Frauen“ weilt schon viel, viel länger…über viele Leben hinweg hat mich das Sehnen nach „weiblicher Verbundenheit“ begleitet und geführt. „Schwesternschaft und Mütterlichkeit“ anstelle von Konkurrenz und Neid.

Ein Zyklus geformt aus vielen Windungen und Schichten geht für mich zu Ende in dieser Transformationszeit des Jahres 2012. Mein Weg in meine persönliche und berufliche Freiheit und Selbstständigkeit hat viele Themen in mein Bewußtsein gebracht in den vergangenen Monaten: Existenzängste, Selbstzweifel, Minderwertigkeitsgefühle und auch Neid und Konkurrenzenergien haben nochmals angeklopft und wollten eingelassen werden in mein Blickfeld.

Frauen, die mich ein Stück meines Weges begleitet haben, gingen plötzlich andere Wege in diesem Herbst. Frauen, deren „Verbundenheit“ mit mir und meinem weiblichen Weg, für mich wichtig gewesen war. Ihr unerwartetes Fernbleiben hat mich zweifeln lassen an mir selbst. An meiner Entscheidung, wie ich meinen „Weg der Frauen“ in Zukunft gehen soll und kann. An der „Verbundenheit der Frauen“ mir gegenüber…

Genau in dieser Verwandlungsphase ist sie nun zu mir gekommen: die „Verbundenheit“! An einem Tag, an welchem sich die Aufarbeitung meiner Beziehung zu meiner Mutter auf eine neue Ebene bewegt hat. Mein „Muttermund“ mir zeigte, daß es Zeit ist, mein innerstes Sehnen nach „meiner Mutter“ loszulassen. Zu akzeptieren, was ist und was nicht und nun für mich selbst zu sorgen wie eine gute Mutter.

Jene „mütterlich-weibliche Verbundenheit“, die mir meine Mutter nicht geben kann, ich trage sie nun in mir selbst. Spüre die Verbundenheit zu meinem Schoß, zu meinem Herzen. Trage in mir die Zuversicht und das Vertrauen, daß die „Verbundenheit der Frauen“ wieder von Tag zu Tag, von Woche zu Woche, von Jahr zu Jahr wachsen und größer werden wird.

Sich die Wege der Frauen wieder in Verbundenheit kreuzen werden. So wie sich die Wege von Gabriele und mir gekreuzt haben und ihre Verbundenheit nun mit der Frauenkraft aus dem Norden mein "Wildmohnfrau-Wirken" hier im Süden begleiten wird.

Bald beginnt die Schwangerschaft der Erde. Unter der schützenden Schneedecke beginnt in der Phase des äußeren Sterbens bereits wieder das neue Leben in ihrem schützenden Leib zu keimen.

Möge Mutter Erde in ihrem transformierenden Schoß auch all die Konkurrenz- und Neidenergien verwandeln, die momentan die tiefe Verbundenheit der Frauen noch blockieren. Mögen sich die Herzen der Frauen wieder in liebevoller Verbundenheit zueinander öffnen und Mutter Erde die Verbundenheit der Frauen neu gebären aus den Tiefen ihres mütterlichen Schoßes.










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