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Es werden Posts vom November, 2017 angezeigt.

Ein zyklischer Tag…

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Mit leichten Schmierblutungen kündigt sich meine Menstruation an. Ich freue mich, dass sie kommt. Nicht, weil ich Sorge hätte, schwanger zu sein. Sondern weil ich in zwei Wochen 49 werde. Schon seit einigen Jahren wird mir immer deutlicher bewusst, wie ähnlich und doch auch unterschiedlich diese magischen Blutschwellen im Leben der Frau sind. Beim ersten Mal wissen wir nicht, wann es soweit sein wird. Jahrelang könnte jeder Tag der erste sein. Wenn es soweit ist, dann wissen wir es in dem Moment: jetzt ist es soweit! In meinem Tagebuch von damals hab ich es mir glücklicherweise aufgeschrieben, es war der 21. Juli 1980. Ob es das letzte Mal war, das wissen wir erst später. Zumindest ein Mondmonat zieht ins Land, bevor Frauen zu ahnen beginnen, dass es die letzte Menstruation gewesen sein könnte. Doch vielleicht setzt sie ja nur mal ein Monat aus und kommt dann doch nochmals wieder. Eine unregelmäßige, eine im wahrsten Sinne des Wortes wechselhafte Zeit im Leben von Frauen. Von

Novembertage

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Ganz bewußt erlebe ich in diesem Jahr die Zeit der Ahninnen und Ahnen. Tauche ein in die besondere Schwingung, die diesen Nebeltagen innewohnt. Nehme mir die Zeit, hinzulauschen, was mir meine Ahninnen und Ahnen für meinen Weg mitgeben wollen. Lade sie zu mir ein und besuche sie in ihrer Anderswelt. Wandere zwischen den Welten. Begegne der Tödin und vertraue ihr das an, was nun sterben darf in meinem Leben. Freue mich über die vielen Spuren, die sie hier in meiner Heimat bis heute hinterlassen hat. Besuche sie in ihrer Gestalt als „Weiße Frau“ an ihren heiligen Salzburger Plätzen. Lese über „Schwester Tod“ und knüpfe an die uralten Vorstellungen an, in denen Gebären und Sterben untrennbar zusammen gehörten. Fährfrauen kreuzen meine Wege. Ich lasse mich fallen in den ewigen Zyklus von Werden, Sein und Vergehen…

GedankenGut

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An diesem 13. im November 2017, da will es weiterziehen, mein GedankenGut. Bisher war es auf meiner Wildmohnfrau-Homepage daheim gewesen. Dort ist es voll und eng geworden mit der Zeit. Dort soll es übersichtlicher und klarer werden in diesen Tagen, wo sich die Welt draußen immer mehr in graue Nebel einhüllt, um darin das Neue zu spinnen und weben. 2013 war es, als mich plötzlich die Musen geküsst haben. Ich sollte von ihnen erzählen, sollte das weitergeben, was sie mich über sie haben wissen lassen. Neun sind sie, die Musen. Göttervater Zeus versuchte, sie als seine Töchter auszugeben. Doch sie waren schon laaange vor seiner Zeit. Ob er ihr Sohn ist? Das könnte gut sein. Auch wenn seine Söhne uns bis heute ganz was Anderes zu erzählen versuchen.

Der Tisch ist gedeckt für die Ahninnen und Ahnen...

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Der Tisch ist gedeckt für die Ahninnen und Ahnen. Welche von ihnen wohl heuer in der Zeit der durchlässigen Schleier an meinem Tisch Platz nehmen werden? Was sie mir erzählen werden, was es noch zu klären gibt zwischen uns, was ihnen ein Anliegen sein wird, mir für meinen Weg sagen zu können? Ich lasse mich überraschen und lausche in mich selber hinein. Erspüre meine Fragen an sie, folge der Spur in meiner Seele, die verwoben ist mit dem systemischen Feld der Wandlung und Hei lung.